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Wie Blaise Pascal auf die Existenz Gottes wettete

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Von Blaise Pascal (1623-1662), einem brillianten Christen stammt die sogenannte Pascalsche Wette. Bei der geht es im Grunde genommen darum, dass es sich lohnt Christ zu sein, weil die mathematische Wahrscheinlichkeit höher ist, dass man auf der sicheren Seite ist.

Nehmen wir einmal an, so sagt er, es stünde 50 zu 50 in der Frage, ob es Gott gibt oder nicht. Wie bei jeder anderen Wette, so Pascal, gelte es auch hier, einen Einsatz zu wagen. Entscheide dich, sagt Pascal. Setzt du deinen Einsatz auf die Behauptung, dass die christliche Lehre wahr ist oder nicht? Angenommen, du entscheidest dich für die Annahme, der christliche Glaube könne richtig sein, dann könntest du alles gewinnen. Setzt du deinen Einsatz auf die Annahme, der christliche Glaube sei falsch, hast du rein gar nichts zu verlieren. Stimmt es aber, dass der christliche Glaube wahr ist, könntest du sehr viel verlieren: Glückseligkeit, ewiges Leben. Gar nicht mitspielen geht nicht, sagt Pascal. Wer die Wette verweigert, hat automatisch auf das Axiom gesetzt, der christliche Glaube sei falsch.

 

Quelle: Magazin Insist, 01 Januar 2012, S.36.


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